EXPRESSIONISMUS

Expressionismus-Sabo

Über mich   „Ein gutes Kunstwerk kann und wird zwar moralische Folgen haben, aber moralische Zwecke vom Künstler fordern, heißt ihm sein Handwerk verderben." J.W. von Goethe

Biografie
Ich wurde 1955 in Budapest geboren, verbrachte jedoch meine Kindheit und Jugend in Nyíregyháza. Diese Stadt war prägend für meinen künstlerischen Werdegang – hier entdeckte ich die Freude am Malen, die Kraft der Farben und Formen. Früh wurde ich von Lehrern wie Herrn Soltész sowie von Künstlerpersönlichkeiten wie András Berecz, Gyula Pál, István Huszár und Péter Tökey inspiriert.
Meine Ausbildung absolvierte ich an der Kunstgymnasium in Budapest, wo der Bildhauer Tibor Borbás mein Klassenlehrer war. Seine Haltung zur Kunst – geprägt von Tiefe, Disziplin und Bescheidenheit – hat mich nachhaltig beeinflusst. Ein weiteres wichtiges Kapitel war die Künstlerkolonie in Zebegény, wo ich auf Meister wie Gyula Hinz, József Somogyi und Jenő Barcsay traf. Mit Barcsay blieb ich auch später in engem Kontakt – unsere Gespräche in seinem Haus in Szentendre waren wegweisend für meine Entwicklung.
Später zwang mich das Leben zur Emigration. Die ersten Jahre im Westen waren geprägt von Unsicherheit – doch ich war nicht allein. Dank meines langjährigen Freundes, des Fotografen Jenő Reich, fand ich Anschluss bei Adalbert Béla Riez, einem ungarischen Maler im Exil. Über ihn lernte ich auch Tibor Csernus kennen – ein intensiver geistiger Austausch begann, der mich tief geprägt hat.
Künstlerisches Statement
Meine Arbeiten suchen nach Harmonie – zwischen Farbe und Form, zwischen Innenwelt und äußerem Eindruck. Malerei ist für mich kein Handwerk, sondern Sprache. Eine Sprache für Erinnerungen, für Dankbarkeit, für das, was sich nicht sagen lässt.
Hinter jedem Bild steht eine Geschichte, ein Ort, ein Mensch – ein gelebtes Leben. Ich versuche, diese Schichten sichtbar zu machen – manchmal leise, manchmal laut, aber immer ehrlich.
Wichtige Ausstellungen